Preis für die beste Doktorarbeit im Bereich der Windenergie geht an ForWind-Wissenschaftler

Am 02. Oktober wurde Dr. Clemens Hübler, Wissenschaftler am Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen (ForWind) und Mitarbeiter des Instituts für Statik und Dynamik an der Leibniz Universität Hannover (LUH), auf der europäischen Windenergiekonferenz TORQUE mit dem „Excellent Young Wind Doctor Award 2020“ ausgezeichnet. Mit dem Preis prämiert die Europäische Windenergie Vereinigung EAWE (European Academy of Wind Energy) jährlich Doktorarbeiten auf dem Gebiet der Windenergie von außergewöhnlicher Qualität und Innovation. Die Konferenz und die Preisverleihung fanden online statt.

Hübler beschäftigt sich u.a. mit der Lebensdauerberechnung und Strukturdynamik von Windenergieanlagen. Das Thema seiner Doktorarbeit lautet “Efficient probabilistic analysis of offshore wind turbines based on time-domain simulations”. In seiner Doktorarbeit entwickelte er eine umfassende Methodik zur Analyse von Offshore-Windenergieanlagen, die auf speziellen Simulationen beruhen. Dies kann helfen, bereits in der Entwurfphase der Anlagen ihre Zuverlässigkeit präziser zu bestimmen, was die Wirtschaftlichkeit der Anlagen steigern kann.

Hübler studierte von 2009 bis 2012 Maschinenbau an der LUH und machte 2014 seinen Masterabschluss im Studiengang „Luft- und Raumfahrttechnik“ an der Technischen Universität Berlin. Seine Doktorarbeit schloss er 2019 am Institut für Statik und Dynamik der LUH unter Leitung von ForWind-Vorstandsmitglied Prof. Raimund Rolfes mit der höchsten Ehrung „summa cum laude“ ab, wo er seitdem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc) arbeitet.

Eine vierköpfige Jury wählte aus fünf Bewerberinnen und Bewerbern Hübler für den Wind Doctor Award aus.

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