Forschungspark Windenergie WiValdi

Der Forschungspark Windenergie (WiValdi) ermöglicht die Forschung im Originalmaßstab, um Technologien zur Steigerung der Akzeptanz, Effizienz und Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen zu entwickeln.

Großer Wellenströmungskanal GWK+

Der GWK+ ist eine Versuchseinrichtung, mit der die natürlichen Umweltbedingungen auf See in einem großen Maßstab im Labor bestmöglich nachgebildet werden können

WindLab

Eines der Herzstücke der Windenergieforschung von ForWind ist der Forschungsbau „Labor für Turbulenz und Windenergiesysteme“ (WindLab) mit  dem Turbulenz-Windkanal

Unsere Forschungsthemen

Forschung an drei Universitäten und 30 Instituten und Arbeitsgruppen

ForWind ist das gemeinsame Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen.
ForWind nimmt im Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) die EFZN-Forschungslinie Wind wahr. Das EFZN ist ein gemeinsames wissenschaftliches Zentrum der Universitäten Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover und Oldenburg.
Gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES bildet ForWind den Forschungsverbund Windenergie.

Planung und Vorhersage für Windparks optimieren

ForWind analysiert die Windfelder und die im Nachlauf von Windenergieanlagen erzeugte Turbulenz und deren Einfluss auf benachbarte Anlagen im Windpark. Daraus lassen sich wichtige Informationen für die Designparameter und die günstigste geometrische Anordnung mehrerer Anlagen in einem Park gewinnen.

Windenergie als Teil der dezentralen Energienetze der Zukunft

ForWind forscht im Bereich der Windleistungsvorhersage und entwickelt bestehende Verfahren weiter. Geeignete Übertragungssysteme für die Netzanbindung von Offshore-Windparks und die Integration von Windstrom in das Verbundnetz sind Gegenstand der aktuellen Forschung.

Belastungen auf Tragstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen

ForWind arbeitet an zuverlässigen Lebensdauerprognosen, forscht im Bereich der kraftschlüssigen Verbindungen und entwickelt intelligente Ansätze für die Anlagenüberwachung. Insbesondere Tragstrukturen von Offshore-Windparks sind Gegenstand der aktuellen Forschungsarbeit.

Recycling und Repowering als Teil der Windenergie-Wertschöpfungskette

Was passiert mit den alten Anlagen? Können sie durch Repowering oder Retrofit weiterbetrieben werden oder ist es technisch beziehungsweise betriebswirtschaftlich am sinnvollsten, die Anlagen stillzulegen? Diesen und anderen Fragestellungen zur Nachhaltigkeit von Windenergieanlagen geht ForWind nach.

Windenergieforschung für eine regenerative Zukunft

Die Forschung zur Windenergie zu bündeln und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu fördern – mit diesem Ziel ging 2004 das Zentrum für Windenergieforschung ForWind an den Start. Neun Forschergruppen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Leibniz Universität Hannover schlossen sich seinerzeit zusammen. 2009 trat die Universität Bremen dem Zentrum bei. Heute gehören ForWind an den drei Standorten rund 30 Arbeitsgruppen mit fast 300 MitarbeiterInnen an. Sie betreiben ingenieurwissenschaftliche und physikalische Forschung in allen Bereichen der Windenergie.

Neben zahlreichen Forschungsprojekten baute ForWind kontinuierlich seine Infrastruktur aus: Mit dem „Testzentrum für Tragstrukturen“ an der Leibniz Universität Hannover dem Großen Wellenströmungskanal GWK+ können in großem Maßstab die Einflüsse von Bodenbeschaffenheit, Wellen und Strömung auf Fundamente und den Meeresboden bei Offshore-Windenergieanlagen untersucht werden.

In Oldenburg nutzen die WissenschaftlerInnen seit 2010 eigene Großrechner-Infrastruktur, die 2023 noch einmal auf die neueste Generation erneuert wurde. Herzstück des Oldenburger WindLab ist ein turbulenter Windkanal. Seine lange Messstrecke ermöglicht, das Zusammenspiel von mehreren Windenergieanlagen im Verbund experimentell zu untersuchen. An der Universität Bremen entstand ein deutschlandweit einmaliges „Labor für Großverzahnmessungen“, um neue und defekte Getriebe-Zahnräder von Windenergielangen zu analysieren. 2023 wurde gemeinsam mit den Partnern aus dem Forschungsverbund Windenergie der Forschungswindpark Krummendeich in der Nähe von Cuxhaven in Betrieb genommen. Hier stehen zwei kommerzielle Windenergieanlagen, eine kleinere experimentelle Windenergieanlage und mehrere Messmasten für Forschungsprojekte und Messreihen zur Verfügung.

Highlights

Einblicke in unsere laufenden Projekte

DFWind

ForWind ist über die DFWind Projekte als Partner des DLR am Forschungspark Windenergie WiValdi beteiligt

C2-Wakes

Gemeinsam mit dem Projektkoordinator Fraunhofer IWES untersucht ForWind Nachlaufeffekte in Offshore-Windparks

WindRamp

Kurzfristprognosen von Windereignissen sollen operative Netzbetriebsführung und Handelsprozesse unterstützen